Wie wird man Eurasierzüchter?
Kurzversion: Man wird vom Zuchtleiter überredet und findet dann Gefallen daran die kleinen Teddybären großzuziehen.
Und jetzt die Langversion:
1994 haben wir uns entschieden einen Hund in unserer Familie aufzunehmen. Als Wolf-Fans suchten wir einen wolfsähnlichen, kinderfreundlichen Familienhund. Die Wahl fiel auf eine Eurasierhündin: Bora von der Blötte. Schon bald kam die damalige Zuchtleiterin auf uns zu und sagte: "Mit dieser Hündin müßt ihr züchten. Diese tollen Eigenschaften und ihr Wesen müssen weitervererbt werden". Unsere Antwort: "Wenn du uns ein Haus kaufst, dann züchten wir, denn in unserer Wohnung auf keinen Fall".
Wie der Zufall es wollte kauften wir uns drei Jahre später ein Haus und wurden prompt an unser Versprechen erinnert. Also ließen wir Bora decken und es war ein riesiges Erlebnis diese Handvoll (Größe bei der Geburt) Hunde großzuziehen. Nur der Abschied bei der Welpenabgabe ist nicht immer leicht, denn auf der einen Seite würde man die Kleinen gerne behalten, auf der anderen Seite aber können 6 - 8 kleine Frechdachse in einem aufgeräumten Haus ein ziemliches Chaos anrichten, denn im Alter von 9 Wochen (Abgabe der Welpen) ist nichts mehr vor ihnen sicher.
Doch zum Glück bleiben viele Besitzer unserer Welpen mit uns in Verbindung, denn wir stehen auch später immer mit Rat und Tat zur Seite.
Wir sind die Familie Römer und züchten mittlerweile seit 1999 Eurasier. Bis 2009 im VDH seit 2010 im RVD.
2013 habe ich die Zuchtwartprüfung abgelegt und bin jetzt Zuchtwart im RVD und in unserer Eurasierzuchtgemeinschaft
Stellvertretender Vorsitzender im RVD und der EZG bin ich ebenfalls.